Leben

Streitfrei scheiden? Das ist möglich!

Für viele Menschen hat das Wort "Scheidung" eine sehr negative Bedeutung. Es ist natürlich unangenehm, wenn ihr als Paar beschließt, getrennte Wege zu gehen, aber das muss nicht zwangsläufig zu Ärger führen. Es ist durchaus möglich, sich in einer vernünftigen Vereinbarung und ohne Streit zu scheiden, selbst wenn Kinder im Spiel sind. Oftmals handelt es sich um ein Geben und Nehmen und darum, dem Partner trotz allem das Beste zu wünschen. Fällt es euch schwer, dies zu tun, beispielsweise aufgrund vieler Vorfälle zwischen euch oder aufgrund von zu viel Wut? Dann gibt es auch dafür Lösungen.

Paartherapie während der Scheidung

Natürlich dient Paartherapie in erster Linie dazu, die Ehe zu retten, aber es schadet nicht, während einer Scheidung versuchen, einander näherzukommen. Besonders wenn ihr Kinder habt, ist es wichtig, sich in den anderen hineinzuversetzen und gut miteinander zu kommunizieren. Wenn die Beziehung zwischen beiden Elternteilen gestört ist, ist es ratsam, gemeinsam in Therapie zu gehen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Kommunikation zwischen euch besser verläuft, die Kinder eine stabile Basis haben und zukünftige Streitigkeiten vermieden werden.

Mediation während der Scheidung

Mediation wird bei einer Scheidung eingesetzt, wenn sich die Partner in bestimmten Angelegenheiten nicht einigen können. Ein Mediator ist immer unparteiisch und sorgt dafür, dass Gespräche gut verlaufen, Meinungsverschiedenheiten nicht eskalieren und beide Parteien sich in den anderen hineinversetzen. Mediation kann sehr wertvoll sein, wenn ihr euch scheiden lasst, aber es ist wichtig, dass ihr beide bereit seid, Kompromisse einzugehen. Wenn einer von euch zu stur ist und sich weigert, dem anderen entgegenzukommen, reicht die Mediation nicht aus, um zu einer passenden Lösung zu gelangen.

Einen Anwalt bei der Scheidung hinzuziehen

Führen Gespräche bei einem Psychologen oder Mediator zu keinem Ergebnis oder gibt es immer noch Punkte, bei denen ihr euch nicht einigen könnt? Dann bleibt nur noch eine Option, nämlich die Einschaltung eines Anwalts, wie diesem Rechtsanwalt Bottrop. Beide Parteien benötigen einen eigenen Anwalt, da dieser immer parteiisch ist. Ein Anwalt kann vermitteln, verteidigt jedoch immer das vorteilhafteste Szenario für seinen eigenen Mandanten. Dies kann die Frage der Kinderbetreuung, die Aufteilung finanzieller Mittel, aber auch die Frage beinhalten, wer in der gemeinsamen Wohnung bleiben darf. Die Inanspruchnahme eines Anwalts hat normalerweise nicht Vorrang, ist jedoch notwendig, wenn sich beide Parteien nicht einigen können. Dies ist übrigens auch die teuerste Option, daher schadet es nicht, zuerst zu versuchen, Meinungsverschiedenheiten mithilfe eines Psychologen oder Mediators beizulegen. So sparen sich beide Parteien richtig Geld. 

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